Nach wie vor sind Frauen in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft, insbesondere auf Führungsebene, nicht gleichberechtigt vertreten. Frauen verdienen weniger als Männer- alljährlich wieder bestätigt aus Anlass des Frauentags -, sie sind mehr von Altersarmut betroffen, sie tragen als Alleinerziehende die meisten Lasten. Mehr Frauen in der Politik, ein familienfreundlicher Wirtschaftsstandort, ein Umfeld, in dem sich Frauen frei und ohne Angst bewegen können – auch dies sind Maßnahmen für ein gelingendes Zusammenleben in unserer Stadt, das letztlich Frauen wie Männern zugute kommt. Daher ist es uns besonders wichtig, dass Frauen sich mit ihren Sichtweisen, ihren Interessen und Fähigkeiten, aber auch mit ihren besonderen Problemlagen in die Kommunalpolitik einbringen. Wir legen Wert darauf, dass unsere Liste zu 50% mit Frauen besetzt ist, um der Vielfalt unserer Lebensentwürfe und unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen.
Wir setzen uns ein für
- Verwirklichung der gesellschaftlichen Gleichstellung von Frauen
- Unterzeichnung der „EU-Charta für die Gleichstellung der Geschlechter auf kommunaler und regionaler Ebene“
- Frauenhaus und Anlaufstellen für Opfer von Gewalt und sexuellen Übergriffen
- Bewusste Förderung von Frauen in Führungspositionen mit dem Angebot flexibler Arbeitszeiten für Mütter und Väter, um Familie und Beruf bzw. Pflege von Angehörigen besser vereinbaren zu können. Teilzeit dient ggf. der Chancengleichheit und besseren Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Privatleben
- In der Wirtschaftsförderung sollen Frauen als Unternehmerinnen stärker in den Fokus rücken
- Notunterkünfte sollen Frauen einen sicheren Schlafplatz und Zugang zu den notwendigen Ressourcen bieten
- Stadt- und Lichtplanung sollen gezielt das Sicherheitsbedürfnis von Frauen stärken und Frauen ein Umfeld bieten, in dem sie sich frei und ohne Angst bewegen können.