Mobil in Nürtingen – eine Stadt der kurzen Wege, für eine Mobilität mit Zukunft
Wir wollen den Verkehr in Nürtingen zukünftig klimafreundlicher gestalten.
Dazu gehört im Fuß- und Radverkehr
- der zügige Auf- und Ausbau eines sicheren Radverkehrsnetzes für alle Fahrradfahrer*innen.
- mehr Abstellplätze für Fahrräder im Stadtgebiet.
- die Verbesserung der Anbindung interkommunaler Radwege ans örtliche Radnetz.
- die Optimierung der Ampelschaltungen und Querungen für Fußgänger*innen wie Fahrradfahrer*innen
- zuverlässige Aufzüge an Unterführungen.
Im ÖPNV streben wir folgende Verbesserungen an:
- optimierte, attraktive Linienführung.
- Verkürzung der Takte auf durchgängig 15 Minuten.
- Shuttle Bus für die Innenstadt als Zubringer von ZOB und Parkhäusern.
- Fortführung des Stadttickets
So gelingt die Mobilitätswende.
Mobil in Nürtingen – eine Stadt der kurzen Wege, für eine Mobilität mit Zukunft
Wir halten es für nötig, den Verkehr in Nürtingen umfassend neu zu denken und entsprechend zu handeln. Aus Gründen des Klimaschutzes, aber auch im Hinblick auf eine lebenswerte Stadt wollen wir den Menschen ein attraktives Angebot machen, das Auto häufiger stehen zu lassen und stattdessen zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV unterwegs zu sein. Die Nürtinger Liste/Grüne begleitet daher aktiv die Entwicklung eines neuen Mobilitätskonzeptes für Nürtingen. Von diesem Konzept erwarten wir eine klare Antwort darauf, wie der Verkehr in Nürtingen künftig klimafreundlicher gestaltet werden kann.
Beim Fußwegenetz spielen Sicherheit und die Möglichkeit, zügig von A nach B zu kommen, eine wichtige Rolle. An Fußgängerüberwegen mit Ampelschaltung muss eine Gleichberechtigung von Autoverkehr und Fußgängern gewährleistet werden. Bei Fußgängerüberwegen ohne Ampelschaltung gibt die Straßenverkehrsordnung schon jetzt den Fußgängern das Vorrecht. Wir setzen uns auch dafür ein, dass das europäische Teilhabegesetz für Fußgänger konsequent umgesetzt wird. Oftmals besteht zum Beispiel Nachrüstungsbedarf bei der ausreichenden Absenkung der Bordsteine, aber auch bei der Zuverlässigkeit von Aufzügen an Unterführungen.
Ein sicheres Radverkehrsnetz für alle Fahrradfahrer*innen muss schnell auf- und ausgebaut werden. Es ist dann gut, wenn auf ihnen auch z.B. ältere Menschen oder Eltern mit ihren Kindern ohne Bedenken fahren können. Weiterhin zeichnet sich ein gutes Radwegenetz für alle auch dadurch aus, dass direkte Verbindungen ohne Umwege geschaffen werden. Umwege über abseits liegende Wege mögen für Freizeitradler*innen attraktiv sein. Für Berufspendler*innen, Schüler*innen und Menschen, die Alltagsbesorgungen mit dem Fahrrad machen, ist das nicht akzeptabel. Auch mehr Abstellplätze für Fahrräder im Stadtgebiet sind wegen des zunehmenden Radverkehrs notwendig. Schließlich ist es nötig, vor allem für Pendler*innen und Schüler*innen interkommunale Radwege schlüssig und ohne Straßenquerungen an das örtliche Radwegenetz anzubinden.
Auch zugunsten des ÖPNV fordern wir Verbesserungen. Entsprechend der Mobilitätsgarantie des Landes für Ballungszentren müssen die Takte auf durchgängig 15 Minuten verkürzt werden. Damit können lange Wartezeiten an Bushaltestellen vermieden werden.
Ebenfalls ist es uns wichtig, die Linienführungen der Busse attraktiver zu gestalten. Die Menschen möchten zügig an ihr Ziel kommen. Das ist aber nicht möglich, wenn eine Buslinie mehrere Stadtteile bedienen muss. Natürlich gehört die Fortführung des Stadt- Tickets zu unseren Zielen. Außerdem möchten wir nach wie vor die Innenstadt autofrei erleben. Nur mit Verbotstafeln wird das nicht umzusetzen sein. Deshalb setzen wir uns für die Einführung eines Shuttle-Busses ein, der die Parkhäuser am Altstadtring sowie den ZOB anfährt und permanent in der Innenstadt kreist.
All diese Vorhaben tragen dazu bei, mehr Menschen zum Umstieg zubewegen und die Mobilitätswende gelingen zu lassen.